Zeitzeugen: Dringende Bitte um Mithilfe!
Verfasst: 11 Sep 2014, 23:48
Altes Wachgebäude des ehemaligen Barackenlagers
Die erhaltene originale Bausubstanz auf dem Gesamtgelände ist übersichtlich geworden. Besuchen heute ehemals Inhaftierte
das Gesamtgelände, entdecken sie ganz unwillkürlich das damalige Wachgebäude des einstigen Barackenlagers. –Ein unbestrittener
Bezugspunkt zur Orientierung. Auch heute noch. Und sofort ist ihnen klar: Auch wenn das Barackenlager vollständig „entsorgt“
wurde, so ist dieser bauliche Überrest eine unverwechselbare Orientierungshilfe und inzwischen auch das älteste noch erhaltene
Gebäude auf dem Gesamtgelände.
Seit Juli hat deshalb der Verein bei der zuständigen brandenburgischen Behörde die Unterschutzstellung der äußeren Hülle (Baukörper)
beantragt.
Die Fachbeamten dort sind im Moment jedoch noch der Auffassung, ausgerechnet dieses Gebäude währe ein „untergeordnetes Gebäude“
(im Sinne des Denkmalschutzgesetzes).
Deshalb wird der Verein nun genug Material zusammentragen, um den Status des Gebäudes zu verdeutlichen und die Unterschutzstellung
des Baukörpers zu erreichen.
Neben vielen Originaldokumenten, publiziert in wenigstens zwei öffentlich zugänglichen Büchern (Dr. Wenzke: „Ab nach Schwedt!“; T. Dressler:
„Stillgestanden – Blick zur Flamme“), gibt es natürlich auch noch die Unterlagen im Bundesarchiv.
Gegen die Kompetenz und die untrügliche Erinnerung der Zeitzeugen kommt aber keine Behörde in ihrer noch ausstehenden Entscheidungsfindung an.
Deshalb rufen wir Euch dazu auf, teilt uns Eure Erinnerungen an das Gebäude hier mit!
Uns interessieren dabei folgende Schwerpunkte:
1. War das Gebäude bei der Eröffnung des Militärstraflagers 1968 schon errichtet?
2. Wann wurde es später gebaut?
3. Wann erfolgte der Anbau der großen Schleuse?
4. Welche Funktionsräume beherbergte das Gebäude damals genau?
5. Wo befanden sich diese?
Mit Euren unschätzbaren Erinnerungen werden wir die amtlichen und öffentlichen Unterlagen komplettieren. Eure Erinnerung geben
wir deshalb namenlos weiter und brauchen deshalb unbedingt den Zeitraum der Inhaftierung.
Diesem Puzzle der Erinnerungen kann sich dann auch die Behörde nicht mehr entziehen.
Wir danken Euch schon heute für Eure Unterstützung!
ThomWelz
Die erhaltene originale Bausubstanz auf dem Gesamtgelände ist übersichtlich geworden. Besuchen heute ehemals Inhaftierte
das Gesamtgelände, entdecken sie ganz unwillkürlich das damalige Wachgebäude des einstigen Barackenlagers. –Ein unbestrittener
Bezugspunkt zur Orientierung. Auch heute noch. Und sofort ist ihnen klar: Auch wenn das Barackenlager vollständig „entsorgt“
wurde, so ist dieser bauliche Überrest eine unverwechselbare Orientierungshilfe und inzwischen auch das älteste noch erhaltene
Gebäude auf dem Gesamtgelände.
Seit Juli hat deshalb der Verein bei der zuständigen brandenburgischen Behörde die Unterschutzstellung der äußeren Hülle (Baukörper)
beantragt.
Die Fachbeamten dort sind im Moment jedoch noch der Auffassung, ausgerechnet dieses Gebäude währe ein „untergeordnetes Gebäude“
(im Sinne des Denkmalschutzgesetzes).
Deshalb wird der Verein nun genug Material zusammentragen, um den Status des Gebäudes zu verdeutlichen und die Unterschutzstellung
des Baukörpers zu erreichen.
Neben vielen Originaldokumenten, publiziert in wenigstens zwei öffentlich zugänglichen Büchern (Dr. Wenzke: „Ab nach Schwedt!“; T. Dressler:
„Stillgestanden – Blick zur Flamme“), gibt es natürlich auch noch die Unterlagen im Bundesarchiv.
Gegen die Kompetenz und die untrügliche Erinnerung der Zeitzeugen kommt aber keine Behörde in ihrer noch ausstehenden Entscheidungsfindung an.
Deshalb rufen wir Euch dazu auf, teilt uns Eure Erinnerungen an das Gebäude hier mit!
Uns interessieren dabei folgende Schwerpunkte:
1. War das Gebäude bei der Eröffnung des Militärstraflagers 1968 schon errichtet?
2. Wann wurde es später gebaut?
3. Wann erfolgte der Anbau der großen Schleuse?
4. Welche Funktionsräume beherbergte das Gebäude damals genau?
5. Wo befanden sich diese?
Mit Euren unschätzbaren Erinnerungen werden wir die amtlichen und öffentlichen Unterlagen komplettieren. Eure Erinnerung geben
wir deshalb namenlos weiter und brauchen deshalb unbedingt den Zeitraum der Inhaftierung.
Diesem Puzzle der Erinnerungen kann sich dann auch die Behörde nicht mehr entziehen.
Wir danken Euch schon heute für Eure Unterstützung!
ThomWelz