Politik beginnt sich für Schwedt zu interessieren...

harald
Beiträge: 639
Registriert: 16 Jan 2009, 22:20

Re: Politik beginnt sich für Schwedt zu interessieren...

Beitrag von harald »

kleiner Nachtrag zu meinen letzten Kommentar:
Man (Forum) sollte eventuell versuchen auch mit der Kulturministerin Wanka in Kontakt zu kommen.
Da könnte man ihr unser Forum vorstellen und ihr deutlich machen was Schwedt wirklich war und ob "Gedenkstätte" gerechtfertigt ist. Vielleicht erreicht man auch Unterstützung ihrerseits?
Harald
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gorch
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Re: Politik beginnt sich für Schwedt zu interessieren...

Beitrag von gorch »

moin, moin

ich bin zwar neu hier aber befürworte den gedanken eines vereins zur erhaltung und aufklärung über diese strafvollzugsanstalt.
schließlich gehört sie zu unserer geschichte. und diese sollten wir erhalten, erinnern und mahnen das so etwas nie wieder geschehen darf.
bin gerne zur mitarbeit bereit.

gruß
gorch
Steffen
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Registriert: 09 Okt 2008, 14:05

Re: Politik beginnt sich für Schwedt zu interessieren...

Beitrag von Steffen »

Heute erschien in der MOZ der Artikel des CDU Bundestagsabgeordneten, Jens Köppen. Dieser ist in der Uckermark wohnhaft.
Dateianhänge
MOZ vom 11.02.09 - 1.jpg
MOZ vom 11.02.09 - 1.jpg (142.5 KiB) 12575 mal betrachtet
harald
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Re: Politik beginnt sich für Schwedt zu interessieren...

Beitrag von harald »

da hat ein Politiker scheinbar mal Hausaufgaben gemacht. Seine Meinung deckt sich zum Teil mit dem Forum, dass eine Erinnerungsstätte und eben keine Gedenkstätte entstehen sollte. Es sieht ganz so aus, als hätte er sich durch unser Forum gelesen.
Mir stellt sich nur die Frage was man im Stadtmuseum zeigen will, wo doch kaum Dokumente oder ähnliches vorhanden sind.
Harald
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Re: Politik beginnt sich für Schwedt zu interessieren...

Beitrag von Dresdner »

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Re: Politik beginnt sich für Schwedt zu interessieren...

Beitrag von Dresdner »

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Re: Politik beginnt sich für Schwedt zu interessieren...

Beitrag von Dresdner »

Ein Zusammenschnitt erschien gestern auch in der Bezirksausgabe der MOZ .....
Schweigen über den "Mythos Schwedt"

Schwedt Nach dem Vorschlag der CDU im brandenburgischen Landtag, das ehemalige Militärgefängnis in Schwedt in das Konzept zur Erinnerungskultur "Geschichte vor Ort" aufzunehmen, erhält die Diskussion um die Aufarbeitung dieses Kapitels DDR-Geschichte neuen Schwung.

Fernab der Wohngebiete, hinter einem Waldstück, ragen aus Geröll verbogene Stahlstreben rostig in den Himmel. Das verlassene Areal in unmittelbarer Nachbarschaft des PCK macht einen vernachlässigten, verwilderten Eindruck. Auf dem weitläufigen, von einer massiven Mauer begrenzten Gelände, überwuchern Sträucher allmählich zerbröselnde Baracken. Hinter Zäunen, die angeblich Strom führten, liefen früher Schäferhunde. Heute leben Obdachlose in dem Neubaublock, der vor mehr als 20 Jahren den Verwaltungstrakt des berüchtigten Militärgefängnisses Schwedt beherbergte.

Fast zwei Jahrzehnte nach der deutschen Wiedervereinigung ranken sich noch immer viele Gerüchte um Alltag und Umgang in der Haftanstalt. Schuld daran ist in erster Linie die Aktenlage. Die Forschung geht langsam voran, nur wenige Dokumente sind erhalten. "Die Unterlagen sollten 1990 von Schwedt nach Berlin gebracht werden. Sie kamen aber nie an", erklärt Rüdiger Wenzke, der am Militärhistorischen Forschungsinstitut die wissenschaftliche Aufarbeitung dieses düsteren Kapitels deutscher Geschichte leitet, die schwierige Materiallage.

Aber auch die, die dort waren, geben wenig preis. Zeitzeugen hüllen sich in Schweigen. Verantwortliche Militärs ebenso wie ehemalige Insassen, aus unterschiedlichen Gründen.

Die Geschichte des Militärgefängnisses in Schwedt bedarf einer wissenschaftlichen Aufarbeitung und der Schilderung von Zeitzeugen. Wer dazu beitragen kann, kann sich an das Schwedter Stadtmuseum oder an die Schwedter Redaktion der Märkischen Oderzeitung wenden.




Donnerstag, 19. Februar 2009 (21:09)
bierbomber1
Beiträge: 192
Registriert: 22 Nov 2008, 11:15

Re: Politik beginnt sich für Schwedt zu interessieren...

Beitrag von bierbomber1 »

Hallo.
Muss ma was zu dem Bild loswerden.Das war ein Militärgefängnis.
Hoch gekrempelte Ärmel und zivile Kleidung waren gar nich drin.Das Bild erinnert mich irgendwie an eine normale Betriebsstätte.
Fehlt nur noch das Bierchen und die Zigarette.
Gearbeitet wurde in alten Uniformen die so voller Harz und Fasern waren das man sich den ganzen Tag gejuckt hat.
Absolute Durchsetzung der Kleiderordnung.
Das ganze unter Aufsicht.Und ehrlich glaube ich auch nicht daran das dieses Bild in einer Schwedter Werkstatt gemacht wurde.
Sieht doch sehr nach Zivilisten aus aus.
Nur soweit zu dem Bild.

Bierbomber
harald
Beiträge: 639
Registriert: 16 Jan 2009, 22:20

Re: Politik beginnt sich für Schwedt zu interessieren...

Beitrag von harald »

Hallo,
da kann ich Bierbomber nur zustimmen, zu NVA - Zeiten wäre diese Art Arbeitskleidung bei dem MSG bzw. DB niemals denkbar gewesen. Vor allen hatte auch keiner einen Bart geschweige denn Vollbart, und wie ein Meister sieht er nicht gerade aus.
Das Bild sieht eher aus als wäre es nach der Wende nachgestellt worden.

Harald
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Steffen
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Re: Politik beginnt sich für Schwedt zu interessieren...

Beitrag von Steffen »

harald hat geschrieben:Hallo,

Das Bild sieht eher aus als wäre es nach der Wende nachgestellt worden.

Harald

Laut Aussage unseres Administrators ist dieses Bild gestellt.
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