Aktuelles & Termine
25.März 2014
Zur Zukunft des historischen Ortes DDR-Militärgefängnis Schwedt


Zu einem Vor-Ort-Termin hat am 25.03.2014 um 10:00 Uhr der Verein „DDR-Militärgefängnis Schwedt e.V.“ in das ehemalige Militärgefängnis Schwedt/ Oder eingeladen (Breite Allee 31/ 33, 16303 Schwedt/ Oder).
In der zweiten Gesprächsrunde sollte der Fragestellung nachgegangen werden, wie mit den baulichen Resten an diesem historischen Ort in Zukunft umgegangen werden kann.

An dem knapp vierstündigen Dialog nahmen teil:
- Herr Dr. Rüdiger Wenzke (Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr; Potsdam)
- Herr Peter Schütz (Brandenburger Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur, Referat 33; Potsdam)
- Frau Dr. Marie Anne Subklew (Stellvertreterin der Beauftragten des Landes Brandenburg zur Aufarbeitung der Folgen der kommunistischen Diktatur; Potsdam – LAkD)
- Herr Lutz Herrmann (Der Beigeordnete der Stadt Schwedt/Oder)
- Frau Anke Grodon (Leiterin Stadtmuseum Schwedt/ Oder)
- Frau Katrin Boßdorf (Museumspädagogische Mitarbeiterin des Stadtmuseum Schwedt/ Oder)
- Herr Lukas Welz (Beratung, Mitarbeiter von Herrn Reinhold Robbe, Wehrbeauftragter des
Deutschen Bundestages a.D.)
- sowie die Vereinsmitglieder Detlef Fahle (Vorsitzender), Thomas Welz (Stellvertreter) und Torsten Dressler.

Alle Akteure der inzwischen etablierten Dialogrunde beauftragten den Verein mit der Erstellung eines Anforderungskataloges für ein unabhängiges Gutachten. Das Gutachten soll die Nutzungsmöglichkeit dieses historischen Ortes eruieren und Handlungsempfehlungen für die zukünftige Gestaltung des Ortes sowie der Erinnerung an die Geschichte des DDR-Militärgefängnisses geben. Diese Machbarkeitsstudie
soll dann durch die LAkD in Auftrag gegeben werden und etwa im Herbst dieses Jahres allen Beteiligten vorliegen.

Der vom Verein vorgelegte Zeitplan für die weitere Gestaltung der Gesprächsrunde (vorgesehen sind etwa drei weitere Termine bis Februar 2015) wurde von allen Teilnehmern befürwortet.
Noch in diesem Jahr sollen Übersichts- und Informationstafeln im Umfeld des letzten Wachturms und der ehemaligen Disziplinareinheit aufgestellt werden.
Der noch immer fehlende Denkmalschutz für das inzwischen älteste Gebäude, das ehemalige Wach- und Schleusenhaus des Barackenlagers, soll, so die Gesprächsteilnehmer, beim Brandenburgischen
Denkmalschutz eingefordert werden.
 
 
 
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